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Innovation ist die Antwort - Die Zeit zum Handeln ist jetzt!
Die jüngste Veranstaltung des IE.F war eine inspirierende Podiumsdiskussion „Don't stop innovating: Europas Weg zur Technologieführerschaft“, die gemeinsam mit dem Jacques Delors Centre und ESMT Berlin veranstaltet wurde.
Die Veranstaltung bestand aus einer Begrüßung durch Johannes Lindner, Co-Direktor des Jacques Delors Centre, einer Keynote-Rede von Enrico Letta, dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten, und einer Podiumsdiskussion, die von unserem IE.F-Geschäftsführer Clark Parsons moderiert wurde.
Die Podiumsteilnehmer sprachen über verschiedene Herausforderungen und Chancen für die Innovation in Europa und brachten dabei ihre Erfahrungen aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Politik ein.
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Enrico Letta sprach sich für eine 28th Regime aus, die die Führung von Unternehmen in Europa vereinfachen würde, sowie für eine Spar- und Investitionsunion, um die grenzüberschreitende Finanzierung von Start-ups und Scale-ups in der EU zu verbessern.
René Obermann, Chairman of Europe bei Warburg Pincus, Vorstandsvorsitzender von Airbus und Mitglied des Stiftungsrates der Innovate Europe Foundation (IE.F), sieht ein wachsendes Interesse an europäischen Cloud-Lösungen, aber das Fehlen einer Kapitalmarktunion und die derzeitige Regulierungslandschaft machen die Skalierung in Europa viel schwieriger als anderswo. Hier ist ein besseres Verständnis zwischen Politikern und Unternehmen für ihre jeweiligen Standpunkte der Schlüssel.
Dr. Annika von Mutius, Mitbegründerin von Empion und Vorstandsmitglied des KI-Bundesverbands, wies auf die Stärke kleinerer KI-Modelle hin, die auf domänenspezifischem Wissen basieren, und forderte die Politiker auf, Innovation als ganzheitlichen Ansatz zu betrachten.
Lars-Hendrik Röller, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der ESMT Berlin und Vorsitzender des Berlin Global Dialogue, betonte, wie wichtig es ist, eine solide Grundlage zu schaffen und die Infrastruktur für technologische Innovationen aufzubauen, anstatt sich auf große Regierungsstrategien zu verlassen.
Die Podiumsdiskussion endete mit einem optimistischen Fazit: Europa verfügt über ein großes technisches Talent und eine solide industrielle Basis. Die Zeit, diese Vorteile zu nutzen, ist jetzt gekommen!